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Röntgenquelle BESSY II

Das Bild zeigt das Emil-Gebäude von aussen

BESSY II - Mehr Licht für die Forschung: Am Standort Adlershof betreiben wir den Elektronenspeicherring BESSY II. Er erzeugt Röntgenstrahlung, mit der sich Prozesse in Materialien analysieren lassen.

BESSY II erzeugt brillantes Licht für die Energie- und Materialforschung

BESSY II ist eine Synchrotron-Strahlungsquelle der dritten Generation, die extrem brillantes Röntgenlicht erzeugt. Dieses Licht können Forscherinnen und Forscher auf der ganzen Welt für ihre Experimente nutzen. BESSY II ist ein universelles Werkzeug, um ganz verschiedene Proben zu untersuchen, zum Beispiel Solarzellen, Materialien für die solare Wasserstofferzeugung und Quantenmaterialen. Aber auch Proteine für die Entwicklung neuer Wirkstoffe, Meteoriten und archäologische Funde können mit dem weichen Röntgenlicht untersucht werden.

Als BESSY II im September 1998 in Berlin Adlershof in Betrieb ging, war dies ein Meilenstein im wieder vereinigten Berlin und gewissermaßen ein Startpunkt für die Erfolgsgeschichte Adlershof. Nach nur vier Jahren Bauzeit stand der Nachfolger der einst in Westberlin ansässigen ersten Berliner Synchrotronstrahlungsquelle (BESSY I) nun im Ostteil der Stadt. Heute ist die Röngenquelle ein Magnet für den wissenschaftlichen Austausch.

Erfahren Sie mehr über 40 Jahre Synchrotron-Licht in Berlin (2022).

In knapp 20 Minuten können Sie unsere Röntgenquelle BESSY II und die Forschung, die dort betrieben wird, entdecken.

19:01

BESSY II ist das Weichröntgen-Synchrotron in Deutschland

BESSY II ist mit seinem Schwerpunkt auf der weichen Röntgenstrahlung einzigartig in Deutschland. Die Anlage ist komplementär zu PETRA III am DESY in Hamburg, das das harte Röntgenspektrum bedient. Pro Jahr verzeichnet BESSY II durchschnittlich 2700 Besuche von Gastforschenden. Sie schätzen die hohe Zuverlässigkeit und Stabilität der Photonenquelle.

Die Nutzer*innen arbeiten an ca. 45 Experimentierstationen, an denen modernste Spektroskopie- und Mikroskopie-Methoden zur Verfügung stehen. International genießt BESSY II für seine Methodenenwicklung einen ausgezeichneten Ruf. Aktuell arbeitet das HZB am Konzept für die Nachfolgequelle BESSY III.

Ob Solarzellen, Katalysatoren für grünen Wasserstoff, Batterien oder Quantenmaterialien – alles kann mit dem brillanten Röntgenlicht (auch Synchrotronstrahlung genannt) durchleuchtet werden. In den letzten Jahren hat das HZB mit seinen Partnern diese Untersuchungsmöglichkeiten deutlich ausgebaut.

Ein Teilchenbeschleuniger als Mikroskop

02:07

HZB User Service

Die Nutzerkoordination bietet Information und Unterstützung für Wissenschaftler*innen an BESSY II und den HZB CoreLabs.

Alle wichtigen Updates für die Nutzer*innen finden Sie hier (en).

Unsere Partner

Das HZB freut sich, mit starken Partnern die Forschung voranzutreiben. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), die Max-Planck-Gesellschaft, die Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) sind strategische Partner – ebenso wie Forschungsgruppen an Universitäten und Industriekooperationen.

Innovative Aufbauten für operando Experimente

An BESSY II werden Materialien auch im Betrieb („operando“) untersucht, zum Beispiel Batterien beim Laden und Entladen. Diese Art Experimente ist gerade für die anwendungsbezogene Materialforschung unerlässlich. Das HZB und seine Partner entwickeln hierfür eine weltweit einzigartige Instrumentierung für operando-Untersuchungen mit weicher Röntgenstrahlung.

 
Luftbild BESSY II in 2018 - vergrößerte Ansicht

Luftbild BESSY II in Berlin-Adlershof © HZB/Dirk Laubner

Das Bild zeigt Besucher auf der Lange Nacht der Wissenschaften 2018 am HZB Adlershof - vergrößerte Ansicht

BESSY II kann besichtigt werden zur Langen Nacht der Wissenschaften © HZB / M. Setzpfandt


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