Institut Quantenphänomene in neuen Materialien
Quantenphänomene in neuen Materialien
Schwerpunkte der Forschung im Institut Quantenphänomene in neuen Materialien sind Quantenmagnetismus und stark korrelierte Elektronen-Systeme. Neuere Arbeiten konzentrieren sich auf orbitale Ordnung und Fluktuationen in Übergangsmetalloxiden, exotische Quantenzustände in Spinketten und Spinleitern, und die Wirkung der Quantenfluktuationen in stark frustrierten Magneten, wie sie in triangularen oder Pyrochlorgittern realisiert sind.
Wir legen besonderen Wert auf die Durchführung aller Aspekte der Forschung, beginnend mit Pulversynthese und Kristallzüchtung über die Charakterisierung der makroskopischen Eigenschaften, die Bestimmung der Kristall- und magnetischen Strukturen und schließlich die Untersuchung von magnetischen Anregungen, in erster Linie mit der Technik der inelastischen Neutronenstreuung.
Das Institut betreibt das CoreLab Quantenmaterialien für Kristallzucht und Probencharakterisierung sowie zwei Messstationen am Strahlrohr UE46_PGM-1 an der Synchrotronstrahlenquelle BESSY II. Wir sind in der Lehre an der TU Berlin tätig. Außerdem beteiligen wir uns, ab 2019, am DFG Sonderforschungsbereich "Korrelierter Magnetismus: Von Frustration zu Topologie (SFB 1143)" der TU Dresden, der bis 2026 verlängert wurde.