Gemeinsame Forschergruppe Hybride Materialsysteme
Helmholtz Energie Allianz
Das Helmholtz-Zentrum Berlin und das Forschungszentrum Jülich bilden zusammen mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Potsdam und der Freien Universität Berlin eine der drei neuen Energie-Allianzen, die von der Helmholtz-Gemeinschaft ins Leben gerufen wurden. Ziel dieser Energie-Allianz mit dem Namen „Anorganisch/organische Hybrid-Solarzellen und -Techniken für die Photovoltaik“ ist es, den drängenden Forschungsbedarf zum raschen Umbau der Energieversorgung gezielt zu decken. Die Vorhaben werden durch den Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft für drei Jahre gefördert, wobei die universitären Partner zusätzlich eigene Mittel einbringen. Eine Fortsetzung der Forschung auch über die drei Jahre hinaus ist geplant.
Die wissenschaftlichen Hauptziele des Projektes umfassen:
- Erstellen eines umfassenden Verständnisses der Prozesse, die zur Exzitonendissoziation und Ladungsträgertrennung an Grenzflächen zwischen anorganischen Halbleitern (ZnO, CIGS, Si) und konjugierten organischen Polymeren bzw. kleinen organischen Molekülen führen.
- Herstellung von hocheffizienten Hybridsolarzellen auf Basis anorganischer Halbleiter-Nanosäulen und organischen Polymeren bzw. kleinen organischen Molekülen.
- Entwicklung von Solarzellen basierend auf der Kombination von Nanopartikeln und -drähten aus anorganischen Elementen und Legierungen als aktive Absorber und organischen Matrixmaterialien, die ebenfalls Licht absorbieren und als Medium für den Ladungsträgertransport dienen.